@meteoHRO
Mega! Merci!

Ich hatte auch beim DWD in Warnemündes Winddaten gestöbert. Zu sehen sind die einzelnen Monate Dezember und Januar seit 1973 mit Anzahl von Tagen in Windgeschwindigkeitsgruppen von je 30kmh von 0 - 150kmh.
Die Windgruppe 30-60kmh nimmt an Tagen um so viel zu wie die Windgruppe 60-90kmh abnimmt.
Wenn ich Den Zitat unten nehme, um Zu- und Abnahme zu erklären: sind wir in Warnemünde dann nun eben häufiger in den Randgebieten der wegen Meereis-Schwund nach Norden abwandernden, stärkeren Winde? (Auch im Dez-Jan?)

"Festgestellt werden konnten durch andere Untersuchungen außerdem Signale, dass die Entstehungsgebiete und Zugbahnen starker Tiefdruckgebiete auf dem Atlantik, welche schwere Sturmfelder mit sich bringen, sich im Zuge des zurückweichenden arktischen Meereises nordwärts verlagern (vgl. DWD & EWK 2020). Eine nördlichere Westwindzone (Tiefs wandern grob von West/Südwest nach Ost/Nordost über den Atlantik) wäre ebenfalls eine Erklärung für abnehmende Windgeschwindigkeiten an den deutschen Küsten."

@anlomedad
Danke für diese ergänzenden Datenauswertungen in den Diagrammen! Sehr schön dargestellt.

@anlomedad
Ja, der Ansatz mit dem N/NE-shift der Sturmzugbahnen geht eben damit einher, das Deutschland dann weniger im Einflussbereich der Sturmtiefs liegt. Vor allem in Süddeutschland macht sich das bemerkbar, aber auch an unseren Küsten könnte man so argumentieren.

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